Stand 29.08.2023

 

Allgemeine Geschäftsbedingungen über Raum-Design-Gestaltung

 

 

 

 

 

 

 

§ 1 Geltungsbereich

 

  1. Zwischen der

 

 

 

WOHN GALERIE WELT

 

 

 

Inhaberin Susanne Fauser

 

 

 

Grundstr. 17

 

 

 

72810 Gomaringen

 

 

 

- nachfolgend „Auftragnehmer“ -

 

 

 

 und dem Kunden (nachfolgend „Auftraggeber“) gelten die folgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend „AGB“).

 

 

 

 

 

  1. Die nachfolgenden AGB gelten auch dann ausschließlich, wenn der Auftragnehmer in Kenntnis entgegenstehender und/oder von den nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen abweichender Bedingungen die Lieferung und Leistung vorbehaltlos ausführt. Der Einbeziehung von entgegenstehenden, ergänzenden oder von diesen Bedingungen abweichenden Geschäftsbedingungen wird hiermit widersprochen.

 

 

 

 § 2 Vertragsgegenstand

 

 

 

  1. Gegenstand dieser AGB ist die Gestaltung der Inneneinrichtung des Auftraggebers durch den Auftragnehmer.

 

  1. Dieser Vertrag ist ein Werkvertrag. Ergänzend zu den Regelungen dieses Vertrages finden die §§ 631 ff. BGB Anwendung.Dieser Vertrag enthält keine Leistungen zu baulichen Veränderungen, die durch einen Architekten und/oder Statiker erbracht werden.

 

 

 

 § 3 Vertragsschluss

 

 

 

Der Vertrag wird mit schriftlicher Annahme des Angebots des Auftragnehmers durch den Auftraggeber geschlossen.

 

 

 

 

 

§ 4 Leistungsumfang des Auftragnehmers

 

  Der Auftragnehmer ist zur Erbringung der folgenden Leistungen verpflichtet:

 

  

 

          Kostenloses Erstgespräch zum Kennenlernen beim Auftraggeber am Telefon, per E-Mail oder  persönlich ca.           20 Min.

 

  1.  Teil 01: Anamnese: Wünsche, Bedürfnisse, Vorstellungen werden analysiert und zusammengefasst.                                           

  2. Teil 02: Fragen zur Veränderung der Wohnsituation sowie persönliche Vorlieben und Umstände zur Lebenssituation, zum Wohnstil, zur Architektur des Hauses und der regionalen Umgebung werden besprochen. Sofern eine Zusammenarbeit beabsichtigt ist, werden vom Auftragnehmer erste Raumfotografien und erste Aufmaße erstellt.

 

  1. Erstellung und Aushändigung des Angebotes, der AGB, der Vereinbarungen wie,

 

Widerrufsrecht, Referenzveröffentlichung im Internet oder auf Printmedien.

 

  1. Gestaltung eines Moodboards

 

Nach den Informationen aus dem Erstgespräch wird die neue Raumstimmung, der Wohnstil oder neue Raumelemente in einer Collage aufgezeigt. Hierbei werden Materialien, Farbe und Form wird mit Beispielen aus verschiedenen Medien, wie Bücher, Zeitschriften, Social Media, etc. zu einem Stimmungsbild/Moodboard zusammengefasst.

 

  

 

  1. Das Farbkonzept und die Materialien werden zusammengefasst separat dargestellt und liegt im Bereich des Angebotes des gewählten Konzeptes aus der Einrichtungswelt.

 

 

 

 

 

Folgende Leistungen von §4. Abs.5. bis  Abs.8. werden außerhalb der Pauschale der Einrichtungswelt-Konzepte nach Angebot in Rechnung gestellt oder nach Aufwand mit Vergütung gemäß dem Stundensatzes von i.H.v. 120,00 EUR/h.

 

 

 

   5. Die Visualisierung des neuen Raumkonzeptes wird dargestellt über Skizzen, Zeichnungen oder Fotomontagen von Grundriss und von Wandabwicklungen.

 

 

 

   6. Erstellung eines Farb- & Materialkonzepts, eines Möblierungskonzepts und eines Beleuchtungskonzepts mit konkreten Produktvorschlägen. Soweit möglich, wird dies mit Originalmustern aufgezeigt.

 

 

 

   7. Finish mit Dekorationsobjekten

 

 

 

   8. Zum favorisierten Vorschlag folgen Informationen zur Beschaffung der Produkte und möglichen Anbietern.

 

 

 

 Generell gilt, dass zusätzliche gewünschte Lösungsvorschläge mit dem Stundensatz i.H.v. 120,00 EUR/h vergütet werden.

 

 

 

 

 

§ 5 Mitwirkungspflichten des Auftraggebers

 

 

 

  1. Der Auftraggeber ist zur Mitwirkung verpflichtet, soweit sich das aus den in diesen AGB und dem Angebot geregelten Pflichten ergibt, vor allem hat er seine Räumlichkeiten und, sofern vorhanden, Grundrisspläne zur Verfügung zu stellen.

  2. Der Auftraggeber ist auch verpflichtet, vor Durchführung von baulichen Veränderungen deren Umsetzung durch einen Architekten, Baustatiker oder sonstigen Handwerker prüfen zu lassen. Diese Prüfung erfolgt nicht durch den Auftragnehmer.

 

  

 

 

 

 

 

 

 

§ 6 Vergütung, Preise

 

 

 

  1. Für die Erstellung des Moodboards nach § 4 Abs. 3 fällt eine Pauschale in Höhe von 240,00 € an. Diese Summe wird Teil der Gesamtsumme, wenn der Auftrag weitergeführt wird. 

 

  1. Je nach Raumgröße und vom Auftraggeber gewählten Konzept sind die Leistungen des Auftragnehmers gem. § 4 Abs. 1 bis Abs. 4 vom Auftraggeber pro Raum mit den folgenden Pauschalen zu vergüten:

    1. Ausnahme: Konzept -Schwabenspecial: ab 360,00 EUR  ist individuell zu bewerten.

    2. Konzept - Individualreise : ab 990,00 EUR

    3. Konzept -All Inclusiv  ab 1200,00 EUR

    4. Konzept - Die Welt der Sinne:

      Bad:     ab 1200,00 EUR

      Küche: ab 1200,00 EUR

    5. Persönlich zugeschnittenen Konzepte werden nach Stundensatz gem. § 6 Abs. 5, bzw. entsprechend dem Aufwand berechnet. 

 

  1. Zusätzlich bietet der Auftragnehmer eine Einkaufsbegleitung bis zu drei Stunden an, die nach Zeitaufwand nach Stundensatz gem. § 6 Abs. 5  i.H.v. 80,00 EUR/h zu vergüten ist.

  2. Fahrtkosten sind bei Fahrtstrecken über 15 km mit 0,80 EUR/km zu vergüten.

 

    5.  Werden über die in § 4 genannten Leistungen weitere Leistungen vereinbart, werden diese mit einem Stundensatz i.H.v. 120,00 EUR/h vergütet. 

 

  1. Sämtliche Preise sind Nettopreise. Da der Auftragnehmer der Kleinunternehmerregelung nach § 19 UStG unterliegt, fällt keine USt. an.

 

 

 

 

 

§ 7 Abnahme

 

  1. Die Abnahme der Leistungen des Auftragnehmers erfolgt durch schriftliche Abnahmeerklärung nach Ausarbeitung eines ausgewählten Lösungsvorschlages gem. § 4 Abs. 4.

 

  1. Als abgenommen gelten die Leistungen des Auftragnehmers auch, wenn der Auftragnehmer dem Auftraggeber nach Fertigstellung der Entwürfe eine angemessene Frist zur Abnahme gesetzt hat und der Auftraggeber die Abnahme nicht innerhalb dieser Frist unter Angabe mindestens eines Mangels verweigert hat.

 

 

 

 

 

§ 8 Gewährleistung

 

 

 

Der Auftragnehmer haftet für Sach- und Rechtsmängel nach den Regelungen des BGB für den Werkvertrag; der Auftraggeber hat aber zuerst die Rechte auf Nacherfüllung geltend zu machen. Schlägt diese fehl, stehen dem Auftraggeber die weiteren Mängelrechte (Selbstvornahme, Rücktritt, Minderung, Schadensersatz) zu.

 

 

 

 

 

§ 9 Haftung

 

 

 

  1. Der Auftragnehmer haftet nach den gesetzlichen Bestimmungen im Falle der schuldhaften Pflichtverletzung für alle Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit. 

 

  1. Der Auftragnehmer haftet nach den gesetzlichen Bestimmungen im Falle der schuldhaften Verletzung wesentlicher Vertragspflichten. Die Haftung ist jedoch auf den vorhersehbaren, vertragstypischen Schaden begrenzt, wenn der Auftragnehmer wesentliche Vertragspflichten nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig verletzt. Vertragswesentliche Pflichten sind solche, die zur Erreichung des mit dem Vertrag verbundenen Zwecks zwingend erforderlich sind und auf deren Einhaltung der Auftraggeber vertrauen darf. 

 

  1. Der Auftragnehmer haftet für die grob fahrlässige und vorsätzliche Verletzung nicht wesentlicher Vertragspflichten. 

 

  1. Im Übrigen ist die Haftung ausgeschlossen.

 

  1. Der Auftragnehmer haftet insbesondere auch nicht für Sach- und/oder Rechtsmängel an Gegenständen, die der Auftraggeber aufgrund einer Empfehlung des Auftragnehmers erworben hat. 

 

  1. Soweit nach diesen Bestimmungen die Haftung des Auftragnehmers ausgeschlossen ist, gilt dies auch für die Haftung von Erfüllungs- und Verrichtungsgehilfen, insbesondere von Mitarbeitern.

 

  1. Der Auftragnehmer haftet außerdem nicht für Schäden, die dadurch entstehen, dass der Auftraggeber bauliche Veränderungen nicht prüfen lässt oder bei der Prüfung von baulichen Veränderungen Fehler unterlaufen, durch die der Auftraggeber geschädigt wird

 

 

 

 

 

§ 10 Kündigung

 

 

 

Macht der Auftraggeber von seinem Kündigungsrecht nach § 648 S. 1 BGB Gebrauch, kann der Auftragnehmer die vereinbarte Vergütung verlangen; er muss sich jedoch dasjenige anrechnen lassen, was er infolge der Aufhebung des Vertrages an Aufwendungen erspart oder durch anderweitige Verwendung seiner Arbeitskraft erwirbt oder zu erwerben böswillig unterlässt.

 

 

 

 

 

§ 11 Widerrufsbelehrung

 

 

 

Als Verbraucher steht dem Auftraggeber bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen ein Widerrufsrecht zu.

 

 

 

 

 

 

 

 

Widerrufsbelehrung

 

Widerrufsrecht

 

Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen.

Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsschlusses.

Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns

 

WOHN GALERIE WELT

Inhaberin Susanne Fauser

Grundstr. 17

72810 Gomaringen

    E-Mail: post@wohngaleriewelt.de

 

mittels einer eindeutigen Erklärung (z.B. ein mit der Post versandter Brief oder E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist.

Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.

 

 

 

 

 

 

Folgen des Widerrufs

 

Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.

 

Haben Sie im Falle von Dienstleistungen verlangt, dass die Dienstleistungen während der Widerrufsfrist beginnen sollen, so haben Sie uns einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zu diesem Zeitpunkt, zu dem Sie uns von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrags unterrichten, bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen entspricht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Muster-Widerrufsformular

 

(Wenn Sie den Vertrag widerrufen wollen, dann füllen Sie bitte dieses Formular aus und senden Sie es zurück.)

  • An

WOHN GALERIE WLT

Inhaberin Susanne Fauser

Grundstr. 17

72810 Gomaringen

E-Mail: post@wohngaleriewelt.de

  • Hiermit widerrufe(n) ich/wir (*) den von mir/uns (*) abgeschlossenen Vertrag über den Kauf der folgenden Waren (*)/die Erbringung der folgenden Dienstleistung (*)

  • Bestellt am (*)/erhalten am (*)

  • Name des/der Verbraucher(s)

  • Anschrift des/der Verbraucher(s)

  • Unterschrift des/der Verbraucher(s) (nur bei Mitteilung auf Papier)

  • Datum

 

 

 

 

 

 

 

 

__________

(*) Unzutreffendes streichen.

 

 

 

 

 

§ 12 Urheberrechte

 

 

 

Der Auftragnehmer hat an allen Texten, Bildern, Collagen, Grundrisszeichnungen, Skizzen und Unterlagen die ausschließlichen Nutzungsrechte. Eine Vervielfältigung oder öffentliche Verbreitung ist ohne ausdrückliche Zustimmung des Auftragnehmers nicht gestattet.

 

 

 

 

 

§ 13 Datenschutz

 

  1. Sämtliche vom Auftraggeber mitgeteilten personenbezogenen Daten werden ausschließlich gemäß den Bestimmungen des europäischen und deutschen Datenschutzrechts erhoben, verarbeitet und gespeichert.

  2. Zur Abwicklung des mit dem Auftraggeber geschlossenen Vertrages ist eine Verwendung der personenbezogenen Daten erforderlich. Die Einzelheiten über die Verarbeitung der personenbezogenen Daten kann man der Datenschutzerklärung entnehmen.

 

 

 

 

 

§ 14 Alternative Streitbeilegung nach der ODR-Verordnung und § 36 VSBG

 

 

 

Seit dem 15. Februar 2016 bietet die EU-Kommission eine Plattform zur Online-Streitbeilegung an. Verbraucher haben nun die Möglichkeit, Streitigkeiten im Zusammenhang mit ihrer Online-Bestellung zunächst ohne die Einschaltung des Gerichts zu klären. Die Möglichkeit des Verbrauchers, den Gerichtsweg zu beschreiten, bleibt hiervon unberührt.

 

 

 

Die Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) ist im Internet aufrufbar unter https://ec.europa.eu/consumers/odr.

 

 

 

 

 

Der Auftragnehmer ist nicht verpflichtet, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.

 

 

 

Der Auftragnehmer ist nicht bereit, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.

 

 

 

 

 

§ 15 Aufrechnung, Zurückbehaltungsrecht

 

  1. Der Auftraggeber kann gegenüber den Forderungen des Auftragnehmers nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Ansprüchen aufrechnen.

  2. Entsprechendes gilt für die Ausübung eines Zurückbehaltungsrechts durch den Auftraggeber.

  3. Abs. 1 und 2 gelten nicht, sofern dem Kunden hierdurch die Geltendmachung eines Anspruchs verwehrt würde, der in einer engen synallagmatischen Verknüpfung mit der von WOHN GALERIE WELT geltend gemachten Forderung steht

 

 

 

 

 

§ 16 Gerichtsstand, Anwendbares Recht

 

  1. Für die Vertragsbeziehungen zwischen WOHN GALERIE WELT und dem Auftraggeber gilt ausschließlich deutsches Recht.

  2. Ist der Auftraggeber Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen, sind für Streitigkeiten ausschließlich die Gerichte am Sitz der WOHN GALERIE WELT zuständig.

 

 

 

 

 

§ 17 Salvatorische Klausel

 

  1. Sollte eine oder mehrere Bestimmungen oder Teile einer Bestimmung dieser AGB unwirksam sein oder werden, so wird dadurch die Gültigkeit des Vertrags im Übrigen nicht berührt. In Kenntnis der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, wonach eine salvatorische Klausel lediglich zu einer Beweislastumkehr führt, ist es jedoch der ausdrückliche Wille der Parteien, die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen dieser AGB unter allen Umständen aufrechtzuerhalten.

  2. Die Parteien werden anstelle der unwirksamen oder undurchführbaren Regelung eine diese Regelung rechtlich und wirtschaftlich möglichst nahekommende gültige und wirksame Regelung treffen, die sie vernünftigerweise vereinbart hätten, wenn sie beim Abschluss dieses Vertrags die Unwirksamkeit oder Undurchführbarkeit der jeweiligen Regelung bedacht hätten.

  3. Die vorgenannten Bestimmungen gelten entsprechend im Falle einer Regelungslücke.